Orange bedeutet echte Gitarrenverstärker-Geschichte. Mittlerweile ist es über 50 Jahre her, dass Cliff Cooper mit geborgten £50 sein Unternehmen Orange gegründet hat. Bis heute ist er alleiniger Inhaber und nach wie vor lenkt er viele Geschicke der FIrma. Von Anfang an wurden nicht nur "rock-solide" British-Rock Amps gefertigt, sondern auch ein Fokus auf Innovationen gesetzt. Mit dem OMEC Digital hat Orange beispielsweise bereits 1975 (!!!) einen programmierbaren Gitarrenverstärker vorgestellt! Viele weitere Innovationen folgten, unter anderem die Begründung des sogenannten Lunch-Box-Amp Formates mit der Vorstellung des Tiny Terror. All dies blieb nicht unerkannt - neben unzähligen Branchen-Awards, erhielt Orange 2012 zum dritten Mal den „Queen‘s Award for Enterprise and International Trade“, die wohl höchste und ehrenhafteste Auszeichnung die man als Unternehmen in England erhalten kann!
An allen wesentlichen Merkmalen wurde natürlich festgehalten: Z.B. die klassische Single-Cutaway-Korpusform und der Split-Coil-Tonabnehmer, der etwas weiter in Richtung Hals positioniert ist als bei den meisten anderen Bässen. Dies hilft, den tiefen, warmen, brummigen Ton zu erzeugen, für den der Bass bekannt ist. Auch die vielfältigen Klangoptionen bleiben bestehen: Bassisten mit einem weicheren Anschlag können sich spielend Motown-Territorium versetzen, mit erdigen RnB-Obertönen in Hülle und Fülle. Wird etwas kräftiger in die Saite gegriffen, antwortet der O-Bass mit einem ansteckenden harmonischen Grind, der an die frühen Zeiten des Rock 'n' Roll erinnert.
Alternativ kann man durch zurückdrehen des Klangreglers in Klängen aus sanftem Dub und entspanntem Reggae träumen.
Bei Orange entwickelt
Der O Bass wurde im Herzen des Londoner West End in enger Zusammenarbeit von Glenn Hughes und Adrian Emsley, dem technischen Direktor und leitenden Designer von Orange, entworfen. Eingeflossen sind neben Adrians umfangreichen Erfahrungen natürlich die speziellen Ideen von Glenn. Auch der Signature O-Bass bleibt ein leichtes Instrument mit langer Mensur und einem klassischen Ton. Eben ein Orange O Bass.
Speziell definierte Pickup-Positionierung
Adrian war Zeuge vieler Tests von Pickups und auch deren Positionierung im Instrument, die vor allem ein befreundeter Bassist durchführte, mit dem er in Los Angeles einige Jahre zusammenlebte. Emsley lernte, welch großen Unterschied eine evtl unorthodoxe Pickup-Positionierung für den Ton des Instruments macht. Der O Bass repliziert diese Modifikation und verleiht dem Instrument ein gewisses, mit fetteren, aber definierten Höhenanteilen.
Spezifikationen:
Korpus: Solidbody, Okoume
Hals: Ahorn, geschraubt
Double-Action Truss-Rod
Griffbrett: Purpleheart
Tonabnehmer: 1 x Seymour Duncan SPB-1, passiv
Regelmöglichkeit: Volume/Tone
Mensur: 864 mm
Sattelbreite: 43 mm
Saiten: 045-.105
Farbe: Purple, mit schwarz-weissem Checkerboard Binding an Body und Headstock, weißes Schlagbrett
Im Lieferumfang: Gigbag sowie zweites Schlagbrett in Schwarz (3-lagig, Schwarz-Weiss-Schwarz)
Gewicht: 3,7 kg